Grüne Oasen sprießen in den Großstädten wie Pilze aus dem Boden, nein, eher aus den Dächern. Denn urbane Gärten – auch City Gardens genannt – sind eine beliebte Alternative für Städter, die keine zweite Heimat auf dem Land und trotzdem Sehnsucht nach Natur haben. Der Grund für den Boom ist vielleicht das Bewusstsein für selbst angebautes Obst und Gemüse. Oder für das Kontrastprogramm zur Digitalisierung. Egal, was uns antreibt, die städtische Flora verbessert das Mikroklima und bietet fleißigen City-Bienen ein Festmahl. Entstanden ist der Trend vermutlich im New York der 1970er Jahre als Protest gegen die schlechten Lebensbedingungen in manchen Vierteln. Hierzulande jedoch werden die Dächer, Fassaden, Innenhöfe und Balkone jedoch aus Liebe zur Natur begrünt.
Wenn Sie keinen bestehenden „Acker“ im Vorgarten oder Hinterhof haben, brauchen Sie Behälter zum Bepflanzen. Die meisten Gemüsesorten gedeihen auch in Kisten, Kübeln und Hochbeeten – zum Beispiel Salate, Karotten, Radieschen, Erdbeeren, Paprika oder Tomaten. Mehr Raum brauchen dagegen Zucchini, Kürbis oder Rhabarber. Trend unter Hobbygärtnern: Kartoffeln und Erdnüsse im Blumentopf ziehen – damit machen Sie Ihre Chips und Knabbereien für lange Winterabende selbst!